Adipositas hat immer Folgen

Extremes Übergewicht hat immer Konsequenzen - auch für diejenigen, die zunächst nicht unter Diabetes, Hochdruck oder einer Lipidstörung leiden.

Von Christine Starostzik

TORONTO. Stoffwechselstörungen entstehen häufig bei Übergewichtigen, aber auch bei Menschen mit Normalgewicht treten sie auf.

Abnehmen wie im Traum

Wäre es nicht praktisch, wenn wir beim „Nichtstun“ abnehmen könnten? Tatsächlich klappt das wunderbar. Und zwar, wenn wir schlafen. Wissenschaftler haben bewiesen, ein gesundes Gewicht ist eng mit einer erholsamen Nachtruhe verbunden.

Dicke sind nicht per se gefährdeter

Immer mehr Menschen sind übergewichtig. Bluthochdruck, Diabetes und Dyslipidämien sind die Folgen. Ein hoher BMI per se erhöht allerdings das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko nicht.

Von Veronika Schlimpert

AMSTERDAM. Wer etwas zu viel auf den Rippen hat, hat nicht zwangsläufig ein höheres Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risiko als ein schlanker Mensch.

Welche Diät passt zu mir?

Vier Abnehm-Methoden im Vergleich

(mpt-13/37). Endlich abnehmen - aber wie? Es gibt so viele Diätkonzepte, dass man schnell den Überblick verliert. Hat man sich endlich für eine Methode entschieden, heißt das aber nicht, dass sie auch zu einem passt und langfristig Erfolg verspricht. Dieser Vergleich kann weiterhelfen: Welche Diät passt zu mir?

Abspecken klappt auch auf der Couch

Was ist die bessere Abnehm-Methode: Diät und Sport oder nur Diät? Eine Studie mit übergewichtigen Kindern hat dazu ein überraschendes Ergebnis geliefert.

Von Dagmar Kraus

WESTMEAD. Außer der sozialen Ausgrenzung sind es gesundheitliche Probleme, die dicken Kindern besonders zu schaffen machen. Das Übergewicht belastet die Gelenke und verschlechtert das metabolische Profil.

Abspecken schützt nicht vor Herzinfarkt

Zig Kilo abgenommen, und trotzdem war alles für die Katz? Die größte Langzeitstudie zur Lebensstil-Änderung bei Diabetes ist jetzt zumindest in einem Punkt gescheitert. Dennoch gibt es gute Gründe, abzunehmen.

Von Peter Overbeck

CHICAGO. Eine Lebensstil-Änderung bei übergewichtigen Diabetikern, die auf Gewichtsabnahme zielt, reduziert die Rate kardiovaskulärer Ereignisse nicht.

Dreimal vier Minuten bis zur Fitness

Keine Zeit, um Sport zu treiben? Diese Ausrede gilt nicht mehr. Eine neue Studie zeigt: Übergewichtige können ihre Ausdauer bereits erheblich steigern, wenn sie sich nur dreimal wöchentlich vier Minuten lang intensiv belasten.

Von Beate Schumacher

TRONDHEIM. Als Bestandteil eines gesunden Lebensstils wird in der Regel empfohlen, 150 Minuten pro Woche mit moderater Intensität (bei 50-70 Prozent der maximalen Herzfrequenz, HR max) körperlich aktiv zu sein oder dreimal wöchentlich zwanzig Minuten lang mit höherer Belastung (bei 70-80 Prozent HR max) zu trainieren.

Abnehmen: So geht's

In vielen Fällen ist der Stoffwechsel der Schlüssel zur Idealfigur

(mpt-12/282). Wer mit seiner Figur Probleme hat, erhält immer wieder dieselben Ratschläge, um überzählige Pfunde loszuwerden: Beweg dich mehr, iss weniger - lautet die Devise. Anfänglich scheinen diese Maßnahmen zu funktionieren. Doch nach ersten Erfolgserlebnissen kommen Übergewichtige häufig an einen Punkt, an dem gar nichts mehr geht. Das Gewicht stagniert. Miese Stimmung und Apathie machen sich breit. Grund für den Frust können häufig Blockaden des Stoffwechsels sein, während derer es zu einer Übersäuerung des Körpers kommt. Mit der Einnahme basischer Mineralstoffe lässt sich diese jedoch vermeiden.

Skelett-Schäden sind programmiert

Orthopädische Krankheiten sind auch eine Folge der veränderten Lebensbedingungen heute heranwachsender Kinder. Besonders Übergewicht wirkt sich auf das muskuloskelettale System aus. Die Folgen reichen ins Erwachsenenalter hinein.

Von Thomas Meißner

Rücken- und Knieschmerzen, pathologische Beinachsen, operationspflichtige Fußskelettveränderungen und Hüftkopfprobleme - mit Kindern assoziiert man solche orthopädischen Krankheiten nicht unbedingt, jedenfalls nicht an erster Stelle.

Dicke Bäuche erhöhen Schlaganfall-Risiko

Männer mit Vorhofflimmern sind besonders gefährdet für einen Schlaganfall, wenn sie zu viel Speck auf den Rippen haben. Bei Frauen ist das etwas anders

AALBORG. In den gängigen Scores zur Abschätzung des Schlaganfallrisikos von Vorhofflimmern-Patienten - CHADS2 und CHA2DS2-VASc - werden Körpermaße nicht berücksichtigt.

So hilft Schlaf gegen Übergewicht

Wenig Schlaf schlägt sich nicht selten auf den Hüften nieder - und ist ein Risiko für Adipositas. US-Kollegen haben nun gezeigt: Mit einer Schlafanleitung für Patienten lässt sich den Fettpölsterchen zu Leibe rücken.

Von Peter Leiner

BOULDER. Wer zu wenig Schlaf bekommt, hat einen erhöhten Energieverbrauch, mehr Appetit und nimmt in der Folge mehr zu als ausgeschlafene Menschen. Im Kampf gegen Adipositas könnte sich eine Anleitung der Patienten für einen gesunden Schlaf auszeichnen.

Bericht Ratgeber-Aktion „Zucker“ am 25.04.2013

Süßer Genuss ohne Reue

Am Zucker scheiden sich die Geister: Die einen können nicht genug davon bekommen, die anderen wollen ihn am liebsten ganz aus der Ernährung streichen. Am Expertentelefon und im Chat wurden Fakten richtig eingeordnet.

Vom Marmeladenbrot zum Frühstück über das Stückchen Kuchen oder den Schokoriegel am Nachmittag bis zum leckeren Pfannkuchen als Hauptmahlzeit – fast alle Menschen lieben Süßes. Und das hat auch seinen guten Grund, denn Kohlenhydrate wie Zucker liefern unserem Körper und vor allem dem Gehirn wichtige Energie, und süßer Geschmack ist seit Urzeiten das Signal für ein hochwertiges und ungiftiges Lebensmittel. Heute ist Zucker allerdings bei vielen Medien und Beratern in Misskredit geraten, die vor den negativen Folgen eines übermäßigen Verzehrs warnen und die weiße Leckerei generell als „ungesund“ brandmarken.

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